QueerUferlos: Das queere Radio auf LORA 92,4 FM sendet die ersten 3 Donnerstage im Monat von 21:00 bis 22:00 Uhrauf www.lora924.de
Thema der 1074. Sendung am Donnerstag, 03.11.2022 um 21:00 Uhr:
Der Kunstpreis der Landeshauptstadt München 2022 wurde an Cosy Pièro verliehen:
Der Kunstpreis der Landeshauptstadt München wird als höchste städtische Auszeichnung im Bereich Bildende Kunst alle drei Jahre verliehen für das herausragende Gesamtwerk von Künstler*innen im Bereich Bildende Kunst und Fotografie, die München als Kunststadt Geltung und Ansehen verschaffen.
In erster Linie soll ein künstlerisches Werk / eine künstlerische Persönlichkeit ausgezeichnet werden. Jeder Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Wir berichten von der feierlichen Verleihung am 25.10.2022 und sprechen mit der Preisträgerin über ihre Zeit als alleinerziehende Mutter und frauen-liebende Kneipenwirtin. Verantwortlich für die Sendung und am Mikrofon ist Horst Kerwien.
„Cosy Pièro hatte von 1961 bis 1980 die Kneipe Bei Cosyin München: „Alle zwei Monate ein großes Fest, das sprach sich immer mehr rum und dann kamen immer mehr Künstlerleute, und die Schwulen kamen, und die Hetero-Paare kamen, Lesben kamen – also eine bunt gemischte Garnitur. Das war neu in München, das gab’s zu der Zeit nicht, dass es so ein Gemisch gab von allen möglichen Existenzen. […] Ich wollte nie, nie ein reines Frauenlokal, oder auch Männerlokal – genau das wollte ich nicht, ich wollte immer, dass die Leute zusammen kommen und sich tolerieren, das war mir sehr wichtig.“[3][4]
Die Bar Bei Cosywurde am 21./22. August 2015 als Moby Dyke – A temporary lesbian bar in Munich und vom 16. Juni bis 8. Juli 2017 in Amsterdam von Philipp Gufler und Richard John Jones reaktiviert.[5][6] In München trat Cosy Pièro dafür in Begleitung von Meike Illig auf.[7]
Seit 1995 ist sie im Städtischen Atelierhaus Dachauerstraße in München ansässig und Mitglied des gleichnamigen Vereins. 2012 wurden alle hier gelagerten künstlerischen Werke durch die Schweisfurth-Stiftung München übernommen.“
Uferlos Das queere Radio sendet LIVE auf LORA München UKW 92,4 MHz, im Kabel auf 96,75 MHz. Wiederholt werden unsere Sendungen am Freitag auf DAB+ um 15:00 Uhr. Die Sendungen werden auch im Podcast bereitgestellt unter www.queeruferlos.de Uferlos Das queere Radiofür München wird ehrenamtlich produziert. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Redaktionstreff 4. Mittwoch 20h im sub
bis wir sehen können, dass schon ganz Viele befreit und anders leben:
Wir wurden durch die Religionen dazu verführt, an Herrschaft und Obrigkeit zu glauben, weil ja auch Gott über uns herrscht, „mit seiner Gnade“ und „für unsere Sünden“? Die Ideologie der Schuld führt zur Schuld für unser Leben: Du hast zu schuften und zu zahlen. Es geht auch anders:
David Graeber arbeitete die Jahre 2007-2013 an der Goldsmiths University und war von 2013 bis zu seinem Tod Professor für Anthropologie an der London School of Economics.
Anfänge (Arbeitstitel war: „Das Buch der Könige“ zusammen mit David Wengrow: „Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit“. Aus dem Amerikanischen von Henning Dedekind, Helmut Dierlamm, Andreas Thomsen. € 28,95 / 670 Seiten. Klett-Cotta, Stuttgart 2022
Anfänge
David Graeber, David Wengrow Anfänge Eine neue Geschichte der Menschheit
Zur Kolonialzeit wurde von den gebildeten Missionaren, vor allem Jesuiten, ausführlich berichtet, dass die „neuen Völker“ so schwer zu missionieren und unterwerfen sind, weil sie es nicht gewöhnt sind, den Befehlen eines Anderen zu gehorchen. Spannend, was die Religionen mit ihrem „Herrn“ und den angedrohten Strafen mit uns gemacht haben:
Von den indigenen Völkern Amerikas und Kanadas wir berichtet, dass die Grundversorgung so wie so für alle gemeinsam war, Privatbesitz war eine Kleinigkeit für Geschenke, für Spiele, … ———–
„David Graeber, der bedeutendste Anthropologe unserer Zeit, und David Wengrow, einer der führenden Archäologen, entfalten in ihrer großen Menschheitsgeschichte, wie sich die Anfänge unserer Zivilisation mit der Zukunft der Menschheit neu denken und verbinden lässt.
Sie revidieren unser bisheriges Menschenbild und erzählen Menschheitsgeschichte, wie sie noch nie erzählt wurde. Über Jahrtausende hinweg, lange vor der Aufklärung, wurde schon jede erdenkliche Form sozialer Organisation erfunden und nach Freiheit, Wissen und Glück gestrebt.
Graeber und Wengrow zeigen, wie stark die indigene Perspektive das westliche Denken beeinflusst hat und wie wichtig ihre Rückgewinnung ist. Lebendig und überzeugend ermuntern sie uns, mutiger und entschiedener für eine andere Zukunft der Menschheit einzutreten und sie durch unser Handeln zu verändern.
David Graeber war der wichtigste Vordenker der Occupy-Bewegung und ein weltbekannter Intellektueller. Er lebte seine Ideen von sozialer Gerechtigkeit und Befreiung, gab den Unterdrückten Hoffnung und inspirierte zahllose andere zur Nachfolge. Am 2. September 2020 starb David Graeber völlig überraschend im Alter von 59 Jahren in Venedig; drei Wochen zuvor hatten er und David Wengrow „Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit“ beendet. (das Original des Verlags weiter lesen) ————-
Wenn wir unsere dümmlichen Beiträge gegen das bedingungslose Grundeinkommen hören, „dann würde niemand mehr arbeiten“ und „wer soll das bezahlen?“ merken wir, dass das Selbstverständlichste, das Grundlegende zu Essen, zu Wohnen, inzwischen zu „Menschenrechten“ erklärt, zum Almosen verkommen ist, zur Justiz-Sache pervertiert, die das heilige Privat-Eigentum garantiert und religiöse Gemeinschafts-Mäntelchen herumwickelt.
Die biologischische Bedeutung der Homosexualität
Die biologischische Bedeutung der Homosexualität
Warum uns die Bisexualität zum Menschen macht: Santiago de la Iglesia Turiño bei http://lulu.com auch als ebook oder Paperback: Zuerst müssen wir sie in unserem Kopf finden, dann die Herkunft in der Geschichte, bis wir sehen können, dass schon ganz Viele befreit und anders leben: Anfänge und die anderen Möglichkeiten: Statt mörderischer Hetero-Schimpansen-Intelligenz bisexuelles gemeinschaftliches Leben:
Zu Beginn fasst der Autor Santiago de la Iglesia Turino die bis etwa 2009 gängigen Thesen um Hetero-Ideologien zusammen, sehr drastisch am Beispiel der mörderischen Hetero-Schimpansen-Intelligenz: Gebietskämpfe, die sehr an die derzeitigen Nachrüstungen und die Auseinandersetzungen um „Gebiete“ in der Ukraine erinnern:
Meine Assoziation dazu ist vor allem die schreckliche Auswahl unserer Kinder in den Schulen und Hochschulen nach alten Kriterien der „Intelligenz“: Nicht beeinflusst von kreativen und sozialen Fähigkeiten … bis zur Frage der Veränderungsfähigkeit: Altbackene Kriterien HERRschen in altbackenen Parteien-ReGierungen.
Von den Bonobos springt der Autor zu den Forschungen von Alfred Charles Kinsey, der 1948 die Forschung zur männlichen und 1953 zur weiblichen Sexualität veröffentlicht hatte: Aufsehen erregend die Forschungen, aber wenig bekannt die sieben Stufen, die er definiert hat: 0 für rein Hetero, 6 für rein Homo, und 5 Stufen da-zwischen.
Heute würden wir natürlich noch die diversen Selbst-Definitionen der Geschlechter als Varianten dazu nehmen, die Viele nun zu den Begriffen „pan-sexuell“ führen: Nicht an die Orientierung der Person gebunden.
„Die pathologische Angst vor der Homosexualität“ hat die Thematik der Bisexualität verdrängt, die Jahrhunderte der verweigerten Aufklärung haben die kirchlichen und faschistischen Kleinfamilien- und Hetero-Romanzen-Kulturen im Denken bis heute festgeklopft.
Heute wissen wir die biografischen Veränderungen, die biologischen und hormonellen Zwischenstufen, haben aber kaum angemessene Ausdrucksweisen für all die möglichen Varianten, die wir leben können:
Seine Ausfälle gegen die kirchliche Hetero-Norm ist vor allem im spanischen (Barcelona) Kontext zu verstehen, hat aber auch die aktuellen weltweiten Tötungen und Verfehlungen in den Internaten schon im Blick, müsste wohl aber heute auf die evangelikalen faschistischen Entwicklungen erweitert werden.
Warum uns die Bisexualität zum Menschen macht?
Weil wir uns befreien und bilden können, weil wir unsere verschiedenen Seiten entdecken können, und weil wir dann keine dummen Gläubigen, Untertanen und Soldaten mehr sein können, die aus unkontrollierter Aggression morden und aus Gruppen-und Stammes-Gefühlen und –Mythen reagieren müssen.
Mi 18.11. um 21h mitAndreas Hirsch, in der Gegensprechanlage ab 21h zu Kunst in Zeiten von Corona? Galerien, Oper, Theater zu: Was ist unsere Kultur, wofür brauchen wir Kunst? Das Poster oben, um es in die Küche zu hängen, oder in den Flur? Nachzuhören
Anrufen während der Sendung und mitreden: 089 – 489 523 05
Gegensprechanlage- eine Radiosendung, wie sie von Bert Brecht erträumt war:Radio zum Mitreden auf Radio LoRa München UKW 92,4 – im Netz auf www.lora924.de jeden Mittwoch live ab 21 h, meistens am 2. Mi im Monat mit Fritz Letsch ansonsten mit den KollegInnen,Wiederholung in DAB+ und im Internet zu manchmal wechselnden Zeiten Treffen zur Sendung um 20.30 Uhr bei Radio Lora in der Schwanthalerstr. 81 Monatliche Erinnerungs-und Programm-Mail bestellen bei fritz @ fairmuenchen.de … und danach begleitet euch am 2. Mittwoch im Monat bis 24h lunaland.org mit Aktuellem zur Musik in den besten münchner Läden … außer, du hörst auf DAB+ oder im Internet die Wiederholung der Sendung, am Donnerstag um 6h morgens auf DAB+ und sonntags 11h auf www.lora924.de
Radio LoRa München 92,4 ist ein unabhängiges Bürger- oder Community-Radio
und zwar, zusammen mit unseren KollegInnen im Radio Z Nürnberg, mit dem Bayrischen Bürgerpreis 2016 ausgezeichnet, aber bis auf wenige Projekte der Bayrischen LandesMedienzentrale, nicht aus den staatlichen und gar den GEZ-Töpfen gefördert. Darum brauchen wir Selbstorganisation: „70 Jahre in guter Verfassung. Wir leben und gestalten Demokratie!“Radio LoRa München 92,4 ist in seinem Förderverein als gemeinnützig beim Finanzamt zertifiziert:Überweisen Sie bitte Ihre steuerabzugsfähige Spende auf das Konto des LORA Fördervereins bei der Stadtsparkasse München BLZ 701 500 00, Konto-Nr. 88 150 115 IBAN: DE09 7015 0000 0088 1501 15 und SWIFT-BIC: SSKMDEMMXXX Spendenquittung bei Beträgen über 200.- anfordern verein@lora924.de Tel. 089-48952304 oder Fax. 089-4802852 – Sie können aber auch einfach auf diesen Link oder auf das nebenstehende Bild klicken, ausfüllen und spenden. Danke fürs Mitmachen! Lob, Kritik und Beschwerden gerne auf http://fairmuenchen.de oder an KRITIK@lora924.de
In der Sendung zu Gast
kannst du gerne vorstellen, was dich grade bewegt, denn unser Vereinsziel sind alle Themen der politischen Bildung. Du bringst 3-4 Stücke deiner liebsten Musik auf CD oder USB-Stick mit, falls du die Sendung anschließend im Netz veröffentlichen willst, idealerweise mit Musik, die du ohne GEMA-Zahlungen verwenden kannst, vielleicht von guten Freunden. Auf diesen Seiten mitschreiben und veröffentlichen ist ebenso möglich, wenn dein Projekt zu uns passt, und wenn du selbst für ein Bildungsprojekt einen gemeinnützigen Träger brauchst, ist das ebenso möglich, bei entsprechender Finanzierung durch andere und Mitarbeit.
In Zeiten der rechten Übergriffe, der massenweisen Entlassungen und der steigenden Angst und Depressionen ist das auch gut zu überlegen, wie und wo ich mich sichtbar mache …
Die bisexuellen Monde
Schon früher trugen Viele die kleinen Zeichen, die wie Orden oder Partei-Abzeichen nur von den Eingeweihten sofort verstanden werden: Die beiden bisexuellen Monde hatte eine Kollegin im bundesweiten bisexuellen Netzwerk http://www.BINE.net entworfen,
bevor die blau-rote Flagge bekannt wurde:
20 Jahre bi-flagge
Die Bi-Bewegung ist in der englisch-sprachigen Welt viel mehr verbreitet, das Buch von Fritz Klein ist wohl nicht mal ins deutsche übersetzt?
Heute ist der Regenbogen ein Kampf-Mittel der Rechten in Polen und in Wien, um die Diversität, die Verschiedenartigkeit der Menschen zu bestreiten und ins alte Frau-Mann-Kleinfamilien-Schema zurück zu kommen.
Dabei wissen etlichen von uns, dass solche Familien und Eltern-Beziehungen krank machen können, dass es manchmal Therapie braucht, um die Reste des „Gas-Lighting“, der eingeredeten Fehler und verdrehten Wahrnehmungen los zu werden. DasSelbsthilfezentrum München und die meisten Selbsthilfe-Koordinationsstellen im Land haben Gruppen dazu, oder du startest eine.
Es gibt da auch im ländlichen Bereich die Möglichkeit, Bisexuelle zu finden …
Queeres Bayern – Beratungsstrukturen für queere Menschen im ländlichen Raum stärken
Start: 10. September 2020
Im Juli hat der Bayerische Landtag beschlossen, dass das Staatministerium für Familie, Arbeit und Soziales einen Plan zur Stärkung der LSBTIQ*-Beratungsstruktur im ländlichen Raum in Bayern erstellen soll.
Gemeinsam mit der queeren Community in Bayern möchte der LSVD diese Gelegenheit nutzen, um ein erstes Brainstorming zu den Bedarfen der queeren Community im ländlichen Raum anstoßen.
Unser Ziel ist es, der Staatsregierung ein entsprechendes Forderungspapier zu den Bedarfen der queeren Community im ländlichen Raum zu senden, damit diese bedarfsorientiert die Lebenssituation von queeren Menschen im ländlichen Raum verbessern kann.
Gleichzeitig werden die Ergebnisse auch in die Position einfließen, die der LSVD Bayern bei den anstehenden Verhandlungen im Sozialministerium im Herbst diesen Jahres einnehmen wird.
Während des virtuellen Brainstormings begleitet Euch das LSVD-Moderationsteam. Ihr braucht nicht mehr als einen Computer und einen Internetzugang. Wir stehen jederzeit bei Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Bitte meldet Euch bis zum 08.09.2020 unter bayern@lsvd.de an.
Was erwartet euch?
10.09.- 24.09. Brainstorming – Format: meebility
Alle, die sich bereits angemeldet haben, bekommen am 10.09. per E-Mail eine Einladung zur Teilnahme bei meebility. Ihr tragt einfach Stichpunktartig eure Ideen und Bedarfe ein.
nach dem 24.09 Zusammenfassung und Aufbereitung
Wir fassen den ganzen Input zusammen und stimmen dann mit euch ab, wie die Ergebnisse genutzt und ausgewertet werden.
Wir freuen uns auf Eure bunten Ideen und hoffen, dass möglichst viele von euch sich an dem Brainstorming beteiligen.
Herzliche Grüße, Euer LSVD Bayern-Team i.A. René Mertens
Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI).
Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.
Mit Ihrer Spende und / oder Mitgliedschaft können Sie uns und unsere Arbeit für „Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt“ unterstützen. Vielen Dank.
Hier können Sie sich für unseren Newsletter anmelden.
LSVD Bayern e.V. c/o Sub e.V. Müllerstraße 14 in 80469 München
Der internationale Tag zur Sichtbarkeit der Bisexuellen ist jedes Jahr am (Mi) 23. September, mal sehen, wie viele sich heuer im Netz oder in der Realtität zeigen.
Damit die uns finden, die an diesem Tag darauf aufmerksam werden, können wir uns etwas an Ideen überlegen: Wie reddit.com/user/salllleh/ im Titel und
Bi-Sichtbarkeit
Alltäglich sind wir die unsichtbarste „Orientierung“: Gut angepasst und unauffällig, bis wir hinter einem Traum-Objekt herträumen, an das wir uns nicht heran-wagen, weil … wir ncht ahnen, dass es auch bisexuell sein könnte?
Dabei sind, wie Sigmund Freud schon 1910 annahm, alle Menschen bisexuell angelegt. Aber eben nur angelegt. Bei vielen Lesben, Schwulen und Heten wissen wir sofort, dass da nix geht: Klare Festlegung auf ein Geschlecht.
Aber 60% haben irgendwann eine Erfahrung gemacht, erforschte schon Kinsey in den 1950er Jahren, und die meisten seiner Studierenden damals wünschten sich die Erfahrungen mit beiden Geschlechtern.
Andreas hatte auf Instagram eine Aktion gestartet, die wir mit Postkarten und Mails, mit Zusammenarbeit in den Plattformen verbreiten können: instagram.com/p/CB2OO-yCqXv/
Gruppen im Land
Wo du auch her kommst oder lebst, wo steckst du zwischen den Lesben und Schwulen und *?
In der Radio-Sendung mit Bi-Mänhatten wir schon von einer queeren KünstlerInnen-Genossenschaft gesprochen, die eine neue Art von Aufklärung betreiben könnte, um auch mit künstlerischen Interventionen das Bewusstsein und das Gespräch zu persönlichen Befindlichkeiten, erotischen Interessen und möglichen Lebensformen in Gang zu bringen. Nachhören
Bi zwischen den hetero-Normen, den gleichgeschlechtlichen Bewegungen und den transidenten Fragen, den asexuellen und inter*-Thematiken kann auch poly-amor sein … oder seriell monogam, wie es die Scheidungs-Heten vorleben.
Morgen wieder Stammtisch:
Cafe Glück, draussen vor der Tür, unter den großen Schirmen?
Nicht nur für die eigene Gesundheit, auch für das Zusammenleben und das Bewusstsein einer modernen Gemeinde:
Bi als Selbsthilfe in ganz Bayern?
Die Selbsthilfe-Bewegung hat schon den Frauen und Schwulen, den Trans und inter* den Weg geebnet, in den großen und auch in den kleineren Städten sich in Gruppen zu finden, sich zu stabilisieren und ein sozialer Faktor zu werden:
Am 06. August von 16-22 Uhr gestalten wir zusammen mit diversity München das Programm auf dem Festival „KUNST IM QUADRAT“. It’s gonna be queer!
Nachdem es dieses Jahr keine Wiesn gibt, wird in den ersten Augustwochen ein kleines Festival auf der Theresienwiese stattfinden und wir freuen uns sehr, dabei zu sein! Das Festival wird vom Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt und dem Kösk veranstaltet und heißt Kunst im Quadrat.
GrGr – Gameboypunk
Die Idee ist, dass sich Besucher*innen auf Decken setzen und durch das Quadrat der Sitzflächen, können sie das Festival erleben und die vorgegeben Abstände werden eingehalten – Kunst im Quadrat! Einen Tag dieses Festivals kuratieren und gestalten diversity München und Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München mit freundlicher Unterstützung der Münchner Regenbogenstiftung zusammen!Uns ist es wichtig, dass junge LGBTIAQ* Menschen auf dem Festival vertreten sind – als Besucher*innen und auch als Künstler*innen!
Karo – Sing out Heart
Unser Programm richtet sich an die Community und auch darüber hinaus. Es werden DJs auflegen, Musiker*innen und Bands spielen, ein Poetry Slam und eine Podiumsdiskussion stattfinden.Bist du selbst Teil der LGBTIAQ* Community und möchtest gerne auf dem Poetry Slam lesen, dann melde dich bei info@diversity-muenchen.de.
diversity München
Die Podiumsdiskussion trägt den Titel Community 2.0 – divers or divided? und soll der Frage nachgehen, was LGBTIAQ* Generationen voneinander lernen können. Sind wir wirklich eine bunte Community oder spalten uns Altersunterschiede voneinander? Mit unseren Gästen möchten wir darüber reden, ob es heute „leichter“ ist lesbisch, trans*, bisexuell oder nicht-binar zu sein? Hat sich das Verständnis von Community geändert oder ist dieser Begriff für junge Menschen noch zeitgemäß? Gab es früher mehr Zusammenhalt in der Community oder ist sie heute einfach diverser und vielfältiger?
DJ D4V3X
Unser Programm:- Queer Poetry Slam- PODIUMSDISKUSSION – Community 2.0 divers or divided? Was können LGBTIAQ* Generationen voneinander lernen? Musik:- KARO (Singer Songwriter/Sing-Out Heart!)- GRGR (Wave/Punkrock Gameboy)- SQUAREPLATZ (Electronic/ Indie)- DJ D4V3X / DJ FOX
die bisherigen Demos zum 17. Mai und zum CSD fallen dieses Jahr ja aus.
Was machen wir, was uns selber entspricht?
Ich könnte mir bisher einen großen Isarspaziergang in Fetisch-Gruppen, bunten Kostümen und allerlei historischen Ideen vorstellen, zwischen Sonntag 17.5. und der Pride-Week – wann immer die im Juli sein sollte – vielleicht noch ein paar nette Werkstätten dazu …
Der Colognepride wird eine Web-Show veranstalten: „Die erste IDAHOBIT-Web-Show startet am 17. Mai 2020 um 17 Uhr live bei Facebook, Instagram: cologneprideofficial oder auch YouTube: Cologne Pride. Freut auch auf interessante Gäste, Show und beteiligt euch interaktiv per Chat untereinander und mit unseren Gästen. Genauere Infos folgen über den Cologne Pride!“
der International Day Against Homophobie Biphobie Inter- und trans-Phobie entstand in Erinnerung an Diskriminierung der Homosexualität in der Medizin, ergänzt dann durch die entsprechenden Gruppen und die irrationalen Ängste vor der nicht-hetero-Liebe.
International day against Homophobia 17.Mai
Am 17. Mai 1990 wurde auf Initiative eines mutigen Arztes die Homosexualität aus dem IDC, dem internationalen Verzeichnis der Krankheiten gestrichen.
Es gibt allerdings noch immer große Problematiken in den
nicht-binären Situationen:
Menschen da-zwischen, Intersexuelle mit nicht normativ erscheinenden Geschlechtsmerkmalen und Hormon-Entwicklungen, Trans-Sexuelle mit der psychischen Ablehnung, dem psychischen Verlangen des Wechsels.
Im Forumtheater
erlebte ich viele Szenen zu den Ängsten vor der Selbsterkenntnis und der Anerkenntnis von außen, mit Augusto Boalinszenierten wir 1997 oder 1999 im Münchner Rathaus noch eine „Ehe zu viert“, um Unrecht um Schwule, Lesben und Migration anzusprechen.
Vor 100 Jahren,
Magnus Hirschfeld Sexualwissenschaftler
als Magnus Hirschfeld den Film „Anders als die Anderen“ entwarf und mitspielte, war Erpressung die größte Bedrohung der Schwulen. Sexuelle #Zwischenstufen und seine internationalen Forschungen sind bis heute nicht wieder eingeholt, #Postfaschismus in den Hochschulen schaffte auch die Sexualwissenschaften eher ab, als sie zu fördern, Sexualpädagogik ist bis heute ein streitiges Randthema der Schulen.
Hirschfeld-Denkmal am Hirschfeld-Ufer Berlin
Der JustizMinister auf Twitter:
Heiko Maas @HeikoMaas am 17.5.2020
43 % der Homo-, Bi-, Trans- und Intersexuellen in Deutschland leben ihre sexuelle oder geschlechtliche Identität nicht aus – aus Angst vor Diskriminierung.
Der §175 war mit der Reichsverfassung auch in Bayern gültig geworden, nach dem uns Ludwig II für seine Schlösser und Geld aus dem „Reptilienfonds“ an Bismark und den Kaiser verkauft hatte. Vorher kamen die schwulen Adeligen nach Bayern, um sich von hübschen Fischer-Burschen über den Würmsee rudern zu lassen …
Die Verschärfung des §175 nach der „Nacht der langen Messer„, dem von den Nazis Röhm-Putsch genannten Beseitigen der schwulen Struktur in der SA und nebenbei aller mißliebigen früheren Feinde und „Kameraden“ des Führers zum 1. Juli 1936 brachte bald die ersten Razzien an schwulen Tanzlokalen und Treffpunkten , „Rosa Listen“ bei der Polizei und Einlieferungen in Konzentrationslager.
Sexuell eigenständige Frauen kamen in Lager und Bordelle zur Umerziehung, und ganz allmählich, nach dem die Täter alle tot sind, kommen auch die finsteren Strukturen zum Vorschein, wie Himmlers Tageskalender: In der SS herrschten „Säufertum, Größenwahn“ und „Weiber“
„Die größten Leistungen brachte die SS erst nach 1945, in ihrer Selbstdarstellung“.
Die Bundesrepublik blieb 1950 bei der Schwulenverfolgung, juristisch bis 1990, und sträubte sich bis neulich gegen eine Wiedergutmachung, auch der KZ- und Gefängnis-Zeiten, stolperte noch in die „Ehe für alle“.
Wie haben in den letzten Jahren noch etliche Freunde begraben, die auch bei der Beerdigung noch ohne Bemerkung zu ihren Freunden verabschiedet wurden.
Die Angst vor der Entdeckung, die Trauma der Selbst-Verleugnung, die Frage der offenen Diskriminierung im Beruf, noch letztes Jahr bei den Filmfestspielen in München ein Thema einer geschlossenen Diskussionsrunde.
Ballett Schwanensee / Swan Lake in der Version von Matthew Bourne aus dem Jahr 1995 auf youtube
wer es nicht schon kennt: unbedingt anschauen! Diese Inszenierung ist umwerfend. Das ganze gibt es erfreulicherweise auf Youtube; und zwar komplett.
Als Einstimmung empfehle ich eine deutsche Kritik von 2000:
… mit Federvieh durchgegangen. Mit männlichem dazu.
So nämlich klärt Musical-Freak Matthew Bourne seit 1995 mit Hilfe seiner „Adventures in Motion Pictures“-Company vom West End bis an den Broadway in monatelangen, hysterisch ausverkauften Ensuite-Folgen über Tanzmärchen auf und erzählt „Schwanensee – die ganze Wahrheit“.
Was niemand zu fragen wagte, aber jedem klar sein musste: Der liebeskranke, von seiner dominanten Mutter vernachlässigte Prinz Siegfried … erlebt sein Coming-out am Vogelteich, wo die wilden Kunst-Schwäne als ziemlich brutale, zischende, flatternde, gar nicht tuntige Kerle mit nackter Brust, barfuß und in faunischen Flokati-Hosen mehr ihren Artgenossen in freier Wildbahn entsprechen …“ …
„Auch wenn dieser „Schwanensee“ eindeutig homosexuell konnotiert ist, so weist er souverän über jede gleichgeschlechtliche Neigung darhinaus, gibt den männlichen Tieren eher androgyn Uneindeutiges, erhellt so das Universelle der Fabel. Ein Mensch, der keine Liebe auf Erden findet, sucht sie in einem Zwischenreich der Fantasie.“ …
Ich freue mich sehr, wenn ihr mir schreibt, wie ihr diese Version findet.
PS: Die Produktion ist so erfolgreich, dass sie bis auf den heutigen Tag auf Tournee ist (natürlich in verschiedenen Besetzungen); Anfang dieses Jahres war sie in New York; und jetzt würde sie in England touren.
PPS: Was soll am 17.5., dem Welttag der LGBTI* denn real stattfinden, oder schickt ihr Netz-Teile?
Ein Podcast von der Bi+Community, für die Bi+Community!
Gemeinsam mit Chris – und etwaigen Gästen – spreche ich ein mal im Monat über verschiedene persönliche, soziokulturelle und queer-politische Aspekte rund um Bisexualität und Nicht-Monosexualität. Ob Bi-Repräsentation in der Popkultur, Bisexual Erasure, Sichtbarkeit in der queeren Community oder Bi+Aktivismus – all diese Themen werden wir uns vornehmen! „Großes B“ ist ein Projekt von BiBerlin e. V.
Folge 0
In dieser „Folge 0“ stellen wir uns vor, erzählen warum wir einen Podcast zum Thema Bisexualität gestartet haben und reißen verschiedene Themen an, die uns bewegen und aus denen wir in Zukunft eine ganze Folge machen könnten, z. B. Coming-Out, Diskriminierung, queere Szene in Berlin, internalisierte Bifeindlichkeit oder der Unterschied zwischen Bi- und Pansexualität. Das Thema der ersten „richtigen Folge“ wird Bi-Repräsentation in der Popkultur sein.
Die Definition von Bisexualität nach Robyn Ochs: „Ich nenne mich bisexuell, weil ich das Potenzial habe, romantische und/oder sexuelle Anziehung zu Menschen mehr als eines Geschlechts zu haben – nicht unbedingt zur selben Zeit, auf dieselbe Art und Weise, oder gleich intensiv.“ (Aus: „Getting Bi: Voices of Bisexuals Around the World“)
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt." // "Fragend schreiten wir voran!" // "Hab keine Angst vor einem offenen Geist. Dein Gehirn wird nicht wegfliegen." // "Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker."